Die Entstehungsgeschichte der Stiftung
Bereits in den 1990er Jahren initiierte und leitete der Stiftungsgründer Prof. Dr. E. P. Stephan gemeinsam mit Kolleginnen, Kollegen und Studierenden an der Leibniz Universität Hannover innovative Seminare zu den Themen Mathematik und Umwelt. Diese Veranstaltungen stießen damals auf außergewöhnlich großes Interesse bei den Studierenden und legten einen wichtigen Grundstein für die heutige Arbeit der Stiftung.
Die tiefe Verbundenheit zur Natur begleitete Prof. Stephan schon von Kindheit an: Inspiriert durch zahlreiche Streifzüge in den Wäldern hinter dem Elternhaus, die er oft an der Seite seines Großvaters unternahm, entwickelte sich seine Liebe zur Umwelt früh und nachhaltig.
Heute leben beide Stiftungsgründer an der Nordseeküste, direkt am UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer in der Nähe von Cuxhaven. Während ausgedehnter Deichspaziergänge und gemeinsamer Badegänge in der Nordsee erleben sie tagtäglich die Faszination der Natur und spüren unmittelbar, wie bedeutsam der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist. Die Herausforderungen des globalen Klimawandels sind dem Stiftungsgründer nicht zuletzt während zahlreicher Forschungsaufenthalte im In- und Ausland eindrücklich vor Augen geführt worden. Daraus erwächst die Überzeugung: Wir alle müssen im Angesicht dieser Entwicklungen gemeinsam entschlossen handeln.
Ein zentrales Anliegen der Stiftung ist es deshalb, die Beiträge und das Innovationspotenzial der Mathematik im Kontext der Klimakrise sichtbarer zu machen. Mit vielfältigen Aktivitäten möchten wir insbesondere junge Menschen ermutigen, sich für die Mathematik zu begeistern und diesen wichtigen Weg der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung zu beschreiten. So kann die Mathematik einen nachhaltigen Beitrag zur Bewältigung der großen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit leisten.